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Ausbildung im Dienstleistungssektor - Berufe, die die Region stärken, sind auf dem Vormarsch

Ausbildung im Dienstleistungssektor - Berufe, die die Region stärken, sind auf dem Vormarsch - kauftregional.at

Regionalität. Dieser Begriff ist seit ein paar Jahren in aller Munde. Das bedeutet: Immer mehr Menschen hinterfragen ihr eigenes Handeln in Bezug auf die Region und die nahe Umwelt. Und das hat wiederum dazu geführt, dass viele wieder vermehrt lokal einkaufen, die Herkunft von Produkten stärker hinterfragen, auf Dienstleister in der Nähe zurückgreifen, sich aber auch freiwillig engagieren, Vereine tatkräftig unterstützen oder sogar die lokale Politik-Bühne betreten. Denn eines ist klar: Wer in der Region einkauft, fördert nicht nur die örtliche Wirtschaft und unterstützt damit kleine Unternehmen, sondern diese Art des Einkaufens verringert auch den ökologischen Fußabdruck. Denn oft werden die entsprechenden Waren aus lokalen Ressourcen gefertigt und legen nur kurze Strecken zurück. Zudem fördert regionales Kaufen das Gemeinschaftsgefühl, da man die Erzeuger nicht selten persönlich kennt. Aber es geht eben nicht mehr nur um den Erwerb lokaler Produkte – auch örtliche Dienstleistungen, die sinnstiftend sind, und den Ort, die Gemeinde oder die Region voranbringen, haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Und das spiegelt sich immer öfter auch in der Wahl des passenden Jobs wider. So sind Berufe, die einen Beitrag zur Stärkung und Verbesserung der unmittelbaren Umgebung beitragen, gefragter denn je. Wir stellen drei davon vor. 

Sozialberufe - ein menschlicher Beitrag mit Zukunft

Die Begleitung und Betreuung von Menschen, die Unterstützung benötigen, ist weit mehr als nur ein Beruf - in der Pflege tätig zu sein, bedeutet heutzutage eine sinnstiftende Tätigkeit auszuüben. Denn anders als bei so manch anderem Job erfahren Pflegende Achtung und Wertschätzung unmittelbar und sofort und wissen am Ende des Tages ganz genau, wofür und für wen sie heute aufgestanden sind. Pflegefachkräfte sind demnach für das Gesundheitssystem und für all jene, die täglich pflegerische Versorgung benötigen, unverzichtbar. Auch aktuelle Entwicklungen wie der KI-Boom tragen dazu bei, dass jene Berufe, in denen der Einfluss am geringsten ist, stark an Bedeutung gewinnen werden.

Wichtig hierbei: eine fundierte Ausbildung. Und diese hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert, sodass Interessierten mittlerweile eine Fülle an Schwerpunkten zur Verfügung stehen – von der Arbeit mit älteren Menschen über jene mit beeinträchtigten Personen bis hin zur Heimhilfe. Und da es immer mehr ältere Leute und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen geben wird, können sich all jene, die eine solche Ausbildung abschließen, auf einen sicheren Arbeitsplatz freuen. All diese Berufe bieten daneben aber auch umfangreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Viele Auszubildende studieren zusätzlich oder nehmen an Fortbildungen teil. Mit der nötigen Qualifikation lassen sich so auch Berufsbilder wie Ausbilder, Dozent oder Leiter einer Einrichtung anstreben. 

Tourismusbranche – die Region anderen schmackhaft machen 

Österreich erfreut sich immer größerer Beliebtheit als Reiseziel. Denn Touristen aus der ganzen Welt schätzen die hiesige, atemberaubende Landschaft, das vielfältige Kulturangebot, die hervorragende Küche oder die berühmte Gastfreundschaft. Aber es braucht auch die richtigen Fachkräfte, die Interessierten die Alpenrepublik so richtig schmackhaft machen. Die Rede ist von Menschen, die im Tourismusbereich tätig sind, einem interessanten Wirkungsbereich, der insbesondere in den letzten Jahren wieder Aufwind bekommen hat. Kein Wunder, denn eine Karriere im Tourismus bietet die Möglichkeit, anderen Menschen Freude zu bereiten und sie für Neues zu begeistern. Gleichzeitig stehen Fachkräfte auch in dieser Sparte mit den Kunden in unmittelbarem Kontakt – und Lob für die eigene Arbeit zu erhalten, verleiht nicht selten Flügel. Im Gegensatz zu Jobs mit Computern und Maschinen konzentriert man sich hier generell auf den Umgang mit Menschen und lernt dabei ständig neue Personen sowie verschiedene Kulturen kennen. Für die Werte und Jobvorstellungen der jungen Generation Z kann die Tourismusbranche durch flexible Arbeitsmodelle gute Argumente liefern.

Das Spektrum der Lehrberufe und generellen Beschäftigungsmöglichkeiten im Tourismussektor ist dabei mittlerweile breit gefächert. Zu den gefragtesten Ausbildungsberufen gehören insbesondere Hotelfachkräfte, Gastronomiefachkräfte und Köche. Wer also mithilfe eines Dienstleistungsberufs die Region stärken möchte und gerne mit Kunden aus aller Welt in Berührung kommt, ist mit einer Ausbildung in der Tourismusbranche gut beraten.

Ausbildung in der Tourismus-Branche

Kosmetik & Lifestyle – ein Bereich mit wachsender Nachfrage 

Auf dem Vormarsch sind darüber hinaus klassische Handwerksberufe - als purer Gegensatz zu unserer zunehmend digitalen Welt. Eine Branche, die dabei immer beliebter wird, ist die Beautysparte. Denn die Begeisterung für unterschiedliche Stylings und Outfits gewinnt in unserer Zeit immer mehr an Bedeutung, schließlich bietet sie eine spannende Möglichkeit, um das eigene Ich zum Ausdruck zu bringen. Und für viele wird dabei die Idee, ihre Affinität zu Mode, Kosmetik und Frisuren bzw. zu Ästhetik ganz generell zum Beruf zu machen, immer attraktiver. Fakt ist auch: In einer Gesellschaft, in der der erste Eindruck oft entscheidend ist, spielt das äußere Erscheinungsbild eine wichtige Rolle. Dieser Trend zeigt sich sowohl in der Welt der sozialen Medien als auch in direkten zwischenmenschlichen Beziehungen. Somit ergeben sich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für all jene, die in dieser Branche Fuß fassen möchten.

Auch hierbei ist es essenziell, zunächst das nötige Know-how hierfür zu erlangen und sich auf einen Bereich zu spezialisieren. Berufsförderungsinstitute bieten Ausbildungen und Lehrgänge im Bereich Kosmetik & Lifestyle an. Ein Beispiel: Im Rahmen des Diplomlehrgangs Visagistik erlernen die Teilnehmenden nicht nur die neuesten Techniken und Trends, sondern auch deren praktische Anwendung. Absolventen dieses Kurses sind für eine Vielzahl von Arbeitgebern attraktiv, darunter regionale Kosmetikgeschäfte, Theaterbühnen und Kosmetikunternehmen, die allesamt qualifizierte Visagisten suchen.

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